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Lindenpflanzung auf der Trasse der geplanten Ostumfahrung in Dachau

10. Linde gepflanzt

27.04.2024

Der BUND Naturschutz, Kreisgruppe Dachau, hat am Samstag, 27.04.2024 auf der Trasse der geplanten Ost Umfahrung Dachau die mittlerweile 10. Linde auf dem Gelände des Magdalenenhofs im Hörhammermoos gepflanzt.
Vielen Dank unsererseits an die Familie Faber/Estner.

Mit der Aktion weist der BUND Naturschutz darauf hin, dass das Gebiet östlich vom „Schwarzen Graben“ nicht einer unsinnigen Straße zum Opfer fallen darf.
Der BUND Naturschutz lehnt diese Straße weiterhin vehement ab und hofft, dass in den nächsten Jahren eine ganze Lindenallee entstehen wird. “Seit 25 Jahren wird dieses Millionengrab geplant, wir setzen dem ein ‘“natürliches“ Zeichen für Freiraum, Frischluft und Naherholung entgegen!”
Der Nutzen der Ostumfahrung für die Stadt ist nach wie vor nicht belegt. Auch für die Landkreispendler würde es lediglich bedeuten schneller im Stau zu stehen.
Demgegenüber würden Flora und Fauna definitiv zerschnitten und der Bevölkerung ginge durch immer mehr Verbauung der Zugang zur Natur sprichwörtlich verloren. Von Verkehr allein kann der Mensch nicht leben.

Der von der Trassenführung der geplanten Ostumfahrung betroffene Teil des Dachauer Mooses ist für die Natur von äußerster Wichtigkeit und wurde daher im Jahr 2013 in das Biodiversitäts- und BayernNetzNatur-Projekt „Neues Leben im Dachauer Moos“ einbezogen. Es geht dabei um den extrem bedeutungsvollen Wasserhaushalt, landwirtschaftliche Flächen, für das Dachauer Klima enorm wichtigen Luftaustausch und Luftreinhaltung sowie das für die Dachauer Bevölkerung auf kurzem Wege erreichbare Naherholungsgebiet.

Das Geld wäre wesentlich besser und wirkungsvoller im ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) angelegt.