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Einsatz von Streusalz in Dachau und den Kommunen untersagt

In Dachau und den Kommunen (Auskunft erteilt die Gemeinde) ist die Verwendung von Streusalz für Privatleute und Hausmeister(dienste) verboten.

Dies ist in der Verordnung, "Verordnung der Stadt Dachau über die Reinhaltung der öffentlichen Straßen, die Reinigung der Gehbahnen und die Sicherung zur Winterszeit" geregelt.

Dort heisst es:

§§ 4 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 bis 4, 7 und 8 gelten sinngemäß. § 10 Sicherungsarbeiten (1) Die Vorder- und Hinterlieger haben die Sicherungsfläche an Werktagen ab 7.00 Uhr und an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen ab 8.00 Uhr von Schnee zu räumen und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten abstumpfenden Stoffen (z.B. Sand, Splitt), nicht jedoch mit Tausalz oder ätzenden Mitteln, zu bestreuen oder das Eis zu beseitigen.Bei besonderer Glättegefahr (z.B. an Treppen, starken Steigungen oder bei Eisregen/Blitzeis) ist das Streuen von Tausalz zulässig. Diese Sicherungsmaßnahmen sind bis 20.00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.


Verzicht auf Streusalz - der Umwelt zuliebe

Bei Schneefall reicht es meist aus, Gehwege gründlich und rechtzeitig mit Schippe oder Besen zu räumen. Bei Eis und erhöhter Glättegefahr bieten sich

  •     Sand,
  •     Kies,
  •     Sägespäne oder
  •     Streumittel mit dem Umweltzeichen "Der Blaue Engel", diese finden Sie HIER

als Streumittel an. Gebrauchtes Streugut gehört weder in die Mülltonne noch in die Kanalisation, sondern sollte von der Stadtreinigung aufgekehrt und fachgerecht aufbereitet werden.

 

WARUM DARAUF VERZICHTEN?

  • Das Salz bleibt nicht auf der Straße, wo es für Verkehrssicherheit sorgt, sondern gelangt durch den Verkehr und das Schmelzwasser in die benachbarte Umgebung.
  • Das Salz schädigt außerdem Bäume am Straßenrand oder im Garten.
  • Das Streusalz wird im Boden angereichert und auch in regenreichen Jahren kaum ausgewaschen. So werden die Böden dauerhaft geschädigt. Auch das Grundwasser leidet durch hohen Chloridgehalt.
  • Das Salz behindert zudem die Wasseraufnahme der Bäume und verändert deren Nährstoffhaushalt. Die Blätter vertrocknen, obwohl genügend Feuchtigkeit im Boden ist. Kleine Blätter, Braunfärbung der Blattränder und frühzeitiger Laubfall sind Folgen, die man dann im Frühjahr und Sommer sieht.
  • Korrosionsschäden an Fahrzeugen aller Art und Brücken gehen häufig auf das Konto von Streusalz