30 Jahre BN Ortsgruppe Dachau
› "Wir lassen uns nicht verbiegen". Gepräch mit Peter Heller in der SZ Dachau vom 22./23. Juli 2023Flyer: Die Ortsgruppe stellt sich vor
› Für Desktop › Für Smartphone › Der Flyer ist erhältlich in der Geschäftsstelle der BN Kreisgruppe in Dachau, Martin-Huber-Str. 20Aktuelle Veranstaltungstermine finden Sie unter: https://dachau.bund-naturschutz.de/veranstaltungen
Müllsammelaktion: Litter Picker Dachau
Beim Einsatz für eine saubere Stadt sind die „Dachauer Litter-Picker“ als neue Gruppe im BUND Naturschutz OG Dachau unterwegs.
An Straßenrändern und Gehwegen, auf Grünstreifen und auch in den Grünanlagen der Stadt Dachau liegt viel achtlos weggeworfener Müll. Deshalb treffen sich zusätzlich zur jährlichen Aktion Saubere Stadt / Ramadama regelmäßig die „Dachauer Litter-Picker“ (übersetzt: Abfallsammler) zum Müllsammeln.
Wir treffen uns immer jeden zweiten Mittwoch (Ausnahme im Mai!) und jeden letzten
Mittwoch im Monat. um 18.30 Uhr (Ausnahme Oktober: hier bereits um 17.30 Uhr, da es früher
dunkel wird).
Die Termine:
*************** Winterpause ****************
Wer vermüllte Orte im Stadtgebiet kennt, kann gerne Bescheid geben.
Helfer*innen sind natürlich herzlich willkommen!
Kontakt: Peter Heller, Tel. 08131 - 26395, Mobil 0176 - 22787121, E-Mail: hellerdunkler@freenet.de
Krautschau: Werde Rebellen-Botaniker
Wir müssen eigentlich nur genau hinschauen, und schon entdecken wir überall auf den Gehwegen, in Pflasterfugen und Mauerritzen viele verschiedene Pflanzen. Diese zähen, leider meist ungeliebten Gewächse werden nicht nur missachtet, sondern oft sogar bekämpft. Man hackt sie aus oder rückt ihnen mit Giften zu Leibe. Dabei erfüllen sie viele ökologische Funktionen in der Stadt. Sie erhöhen die Artenvielfalt, bieten Käfern Schutz, spenden Wildbienen Nektar und im Wurzelraum leben Spinnen, Asseln und Würmer, die wiederum Nahrung für Vögel und Igel sind. Sie helfen dabei, dass Wasser versickert, und sind gut für das Stadtklima. Mit der #Krautschau lenken wir die Aufmerksamkeit auf diese Pflanzen-Rebellen und schaffen ein Bewusstsein dafür, diese einfach wachsen zu lassen.
Was ist die Krautschau?
Die #Krautschau ist eine Initiative der Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft. In Dachau organisieren dem BUND Naturschutz Dachau zusammen mit dem Verein Dachauer Moos und der städtischen Jugendarbeit diese bundesweite Mitmachaktion. Schirmherr der Dachauer Krautschau ist der Dachauer Oberbürgermeister Florian Hartmann.
Laut der Senckenberg-Gesellschaft ist die Aktion eine Graswurzel-Bewegung von BotanikerInnen und Pflanzenfans und entstand als Reaktion auf das weit verbreitete Phänomen der „Plant Blindness“ (Pflanzenblindheit) – der Unfähigkeit, Pflanzen in der eigenen Umgebung detailliert wahrzunehmen. In den sozialen Medien, vor allem auf X und Instagram, etablierte sich die Aktion unter den Hashtags #Krautschau und #Mehr-AlsUnkraut.
Weitere Infos unter: www.senckenberg.de/de/krautschau/ und www.bund-naturschutz.de/aktionen/krautschau
Wie funktioniert die Krautschau?
Bei der #krautschaudachau werden die wilden Stadtpflanzen mit Hilfe der von der TU Ilmenau betriebenen wissenschaftlichen App „Flora Incognita“ oder anhand von Büchern bestimmt, mit bunter Kreide beschriftet, fotografiert und unter den beiden Hashtags #krautschau und #krautschaudachau in die sozialen Netzwerke gestellt. So erhalten die „pflanzlichen Kämpfernaturen“ vor Ort und im Netz die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.
Zudem dokumentieren der Verein Dachauer Moos und der BN Dachau die Funde und stellen die Ergebnisse der Senckenberg-Gesellschaft zur Verfügung. Auch eine Ausstellung der schönsten Fotos und interessantesten Pflanzen ist geplant. Ein Link zum Hochladen der Fotos und Pflanzenlisten kann beim Verein Dachauer Moos unter umweltbildung@verein-dach-auer-moos.de angefragt werden.
Infos zur App: www.floraincognita.de
Bestimmungsbuch zur Krautschau, z.B. „Das wächst in deiner Stadt – #Krautschau“: https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/das-waechst-in-deiner-stadt-kraut-schau/
Selbst auf Krautschau gehen
Natürlich kann jeder selbst auf Krautschau gehen, die Stadt-Rebellen suchen und mit wasserlöslicher Kreide beschriften. Denn nach jedem Regenguss verschwinden die Kreide-Graffitis und die wilden Stadtpflanzen wollen neu entdeckt werden. Wer sich keine Bestimmungsapp auf sein Smartphone laden mag, kann in der Stadtbibliothek ein Bestimmungsbuch ausleihen.
Offener BN-Treff
Die Ortsgruppe Dachau vom Bund Naturschutz und alle Interessierten treffen sich regelmäßig.
Einfach kommen! Hier können Sie auch mehr über unsere Aktivitäten erfahren.
Wir treffen uns am ersten Montag im Monat (außer an Feiertagen) im Restaurant Mantra in Dachau, Mittermayerstr. 15, um 19:00 Uhr.
Termine: 02.12.24
Wiederkehrende Termine
Zu folgenden Aktionen begrüßen wir auch gerne neue Helfer*innen:
AMPHIBIENSAMMLUNG
Ende Februar bauen wir den Krötenzaun entlang der Gröbenrieder Straße und der Schinderkreppe beim Stadtweiher in Dachau-Süd auf.
Aufbau des Krötenzauns | Ende Februar/Anfang März |
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Abbau des Krötenzauns | Ende März/Anfang April |
Sammeln der Amphibien | während der 3-6 Wochen in festgelegten Arbeitszeiten,
wahlweise morgens oder abends ca. 22 Uhr |
Jeder kann bei den Auf- und Abbauaktionen relativ spontan mitarbeiten. Für das Sammeln der Amphibien ist eine rechtzeitige Anmeldung bis Ende Januar notwendig, da die Einsatzplanerstellung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und „Neulinge“ auch erst eine Einweisung erhalten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Martina und Walter Demel
Tel. 0173 - 8064423
E-Mail: amphibien-dachau@t-online.de
siehe hierzu auch: "Wohl und Wehe der Wanderlust" Interview mit Matina Demel in der SZ am 29.02.2020: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/reden-wir-ueber-wohl-und-wehe-der-wanderlust-1.4825054
AKTION „SAUBERE STADT“
Teilnahme an der "Aktion Saubere Stadt Dachau", die jährlich im zeitigen Früjahr stattfindet.
Wir vom BN sind mit dabei und säubern den Uferbereich der Würm von der Reschenbach-Aue im Süden bis zur Pater-Roth-Straße im Norden.
Treffpunkt ist um 9.00 Uhr an der Würmbrücke bei der Firma Fink, Theodor-Heuss-Str. 111
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Peter Heller
Tel. 08131 - 26395, Mobil 0176 - 22787121
E-Mail: hellerdunkler@freenet.de
NEOPHYTENBEKÄMPFUNG
Ab Mitte Mai bis Ende Juli befreien wir unsere Biotope von nicht heimischen, invasiven Pflanzen,
sogenannten Neophyten (Kanadische Goldrute und Indisches Springkraut).
Helfer*innen sind jederzeit willkommen.
Treffpunkt: 9.00 Uhr am Haus der Naturfreunde (Georg-Andorfer-Haus, Werkallee, Günding). Bitte mit dem Fahrrad kommen. Feste Schuhe, Handschutz, Getränk, Sonnenschutz etc. nicht vergessen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Martina Guggenmos
Tel. 08131 - 84126
BIOTOPPFLEGE
Der letzte Samstag im September und die darauffolgenden drei Oktober-Samstage sind bei uns für die
Pflege der Biotope in den Amperauen reserviert.
Wenn Sie gerne mit Rechen und Heugabel arbeiten und nebenbei nette Leute kennenlernen wollen,
sind Sie bei uns richtig!
Zur Stärkung gibt es mittags Leberkäs- oder Käsesemmeln und nachmittags Kaffee und Kuchen.
Treffpunkt: 9.00 Uhr am Parkplatz beim Gündinger Wehr.
Bitte Arbeitshandschuhe mitbringen!
Für ein erstes Kommen ist es sinnvoll, sich anzumelden, damit Ihnen Näheres erklärt werden kann.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Martina und Walter Demel
Tel. 0173 - 8064423
E-Mail: biotoppflege-Dachau@t-online.de
Wir arbeiten bei fast jedem Wetter, außer „wenn’s Hacke rengt“, dann arbeiten nur noch die ganz Harten.
Ältere Meldungen
Erinnerungen an unser Sommerfest: 30 Jahre Ortsgruppe Dachau.
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Mit einer großzügigen Spende hat der örtliche Rotary Club die BUND Naturschutz Ortsgruppe Dachau bedacht. Mit dem Betrag von 3.000 EUR konnte der BN neue Arbeitsgeräte für die Biotoppflege in den Amperauen anschaffen. Im Bild freut sich stv. Vorsitzender Walter Demel (rechts) über zwei neue Motorsensen. Ein Team von Rotary Dachau mit Präsidentin Dr. Annegret Braun (Bildmitte) war beim ersten Maschinen-Einsatz tatkräftig mit dabei. „Der BN leistet wertvolle Arbeit für die Natur. Es hat uns viel Spaß gemacht, dabei mithelfen zu können. Wir werden wiederkommen!“ lautete das Fazit der Rotarier