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Tipps im Jahresverlauf

über den Tellerrand geschaut

Eine Hecke für Vögel und Insekten

Heimische Sträucher sind auch Ideale Nistplätze

Heimische Sträucher können viel mehr Arten ernähren als exotische Pflanzen und haben auch den Vorteil, dass sie kostengünstiger sind. Idealerweise sollte die Hecke aus vielen verschiedenen Sträuchern bestehen. Somit können bei der richtigen Auswahl die Pflanzen über mehrere Monate den Vögeln und Insekten Nahrung bieten.

Darauf sollten Sie bei einer Pflanzung achten:

  • Licht- und Bodenverhältnisse sowie Platzbedarf der einzelnen Pflanzen berücksichtigen
  • Abstand von einem Meter zwischen den Pflanzen
  • Pflanzloch sollte etwas doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen sein und eventuell mit Kompost angereichert werden.
  • Nach der Pflanzung reichlich angießen
  • bester Zeitpunkt ist im Herbst oder zeitiges Frühjahr

Nach ungefähr zwei Jahren bietet die Hecke einen natürlichen Sichtschutz. Auch einzeln gepflanzt bieten die Sträucher einen großen Mehrwert in Ihrem Garten.

 

 

Eine Auswahl an nützlichen, heimischen Sträuchern

eingriffliger Weißdorn Der Strauch zeigt seine weißen Blüten im Mai und Juni, die Früchte bilden sich ab September. Der Standort sollte möglichst sonnig und der Gartenboden tiefgründig sein.
Berberitze Duftet stark und blüht von Mai bis Juni. Ab August trägt der Sauerdorn rote längliche lange Beeren. Der Standort sollte möglichst sonnig und der Boden eher durchlässig sein.
Schlehe Auch Schwarzdorn genannt. Die Blüten zeigen sich im März und April. Im Herbst bildet die Pflanze die bekannten Schlehenfrüchte. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig, der Boden nährstoffreich und lehmig sein.
schwarzer Hollunder Benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte eher nährstoffreich und mäßig feucht sein. Die Blüten öffnen sich zwischen Mai und Juli, die Beeren reifen etwa ab August.
Felsenbirne Die Blüten öffnen sich im April und Mai, die Früchte reifen etwa ab Juli. Ein sonniger bis halbschattiger Standort und durchlässiger Boden sind ideal.
Kornellkirsche Blüht oft schon im März und April und ist daher eine wichtige Bienennährpflanze. Über die dunkelroten Früchte freuen sich die Vögel im Spätsommer.
Gemeiner Schneeball Der Strauch wächst dicht verzweigt und errAb Juni blüht er weiß, im Herbst trägt er rote Früchte. Der Schneeball verträgt Schatten und begnügt sich mit einem durchlässigen normalen Gartenboden.
Pfaffenhütchen Am besten sind ein Platz an der Sonne sowie tiefgründiger, kalk- und nährstoffreicher Gartenboden. Die eher unauffälligen Blüten zeigen sich im Mai und Juni, die roten Kapselfrüchte öffnen sich ab Spätsommer, die Samen sind beliebte Nahrung vieler Vögel.