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Bio-Einkauf im Landkreis Dachau

Warum Bio kaufen?

Der Öko-Landbau ist eine Landwirtschaftsform, die ohne synthetische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Mineraldünger arbeitet, das Trinkwasser sauber hält und Naturschutz auf der ganzen Fläche umsetzt. In Bayern wirtschaften 8 Prozent der Betriebe biologisch, der Handel mit Bio-Lebensmittel wächst noch schneller als die Zahl der Erzeugerbetriebe, so dass viele Bio-Lebensmittel, gerade Obst und Gemüse, importiert werden.

Der Bund Naturschutz setzt sich seit vielen Jahrzehnten für die Ausweitung ders ökologischen Landbaus ein: von Vorträgen, über Bio-Einkaufsverzeichnisse, Filmangebote bis zu Ökomärkten und Bio-Verpflegung in Schulen, Kitas und bei öffentlichen Trägern. Nur durch Aufklärung kann auch die Nachfrage gefördert werden.

Machen auch Sie mit und greifen Sie zu Bio, wichtige Gründe gibt es viele!


Bio-Einkaufsmöglichkeiten in Dachau und dem Landkreis Dachau

Hier eine Übersicht der Einkaufmöglichkeiten (Stand: Juni 2021)

Bio-Einkauf-Liste zum Download


Warum Bio besser ist

Vergleichsuntersuchungen zeigen immer wieder, dass Bio-Lebensmittel geringere Pflanzenschutzmittelrückstände und Nitratgehalte aufweisen und tendenziell mehr Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten als konventionelle Lebensmittel bei gleichem Frischegrad.

Wenn Tiere auf der Weide gehalten werden oder viel Heu und frisches Grünfutter erhalten, haben Fleisch und Milchprodukte einen höheren Gehalt der gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren.

Bei den Zusatzstoffen ist weniger mehr: Im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln mit über 300 erlaubten Zusatzstoffen dürfen für Bio-Lebensmittel nach EG-Öko-Verordnung nur knapp 50 Zusatzstoffe verwendet werden.

Gesunde Tiere

Für die Tiere sind besonders artgerechte Haltungssysteme, so zum Beispiel mehr Platz im Stall und Auslauf im Freien vorgeschrieben, damit die Tiere gesund bleiben. Auf vorbeugenden Antibiotikaeinsatz wird verzichtet, vorzugsweise werden alternative Heilverfahren wie Phytotherapie oder Homöopathie angewandt. In der Schweinemast liegen die Tiere auf Stroh und haben Auslauf ins Freie im Gegensatz zur Vollspaltenhaltung im klimatisierten Stall. Rinder erhalten vorzugsweise Beweidung oder Auslauf unter freiem Himmel.

Die Fütterung ist so ausgelegt, dass die Tiere bei der Mast angemessen an ihrem natürlichen Wachstumspotential zunehmen. Zum Beispiel werden bei der Bio-Hähnchenmast langsam wachsende Herkünfte eingesetzt, die Mastdauer ist im Gegensatz zur konventionellen "Turbomast" etwa doppelt so lang.

Die Zahl der Tiere ist auf die vorhandene landwirtschaftliche Nutzfläche bezogen, so dass Mist und Gülle sinnvoll wieder im Kreislauf von den Pflanzen verwertet werden können.

Bio schützt die Umwelt

Die Düngung der Pflanzen erfolgt in erster Linie über stickstoffbindende Pflanzen wie Kleearten und über den Dünger aus der betriebseigenen Tierhaltung. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind nicht erlaubt, ebenso wenig der Einsatz gentechnisch veränderter Züchtungen.

Das Grundwasser wird so nicht durch übermäßige Düngegaben mit Nitrat angereichert oder mit Pestizidrückständen belastet, die Böden haben einen deutlic höheren Humusgehalt und speichern daher auch mehr Kohlenstoff

Bio ist in der Landschaft sichtbar

Öko-Landbau bringt mehr Vielfalt in die Landschaft. Da erden Kulturpflanzen angebaut, die sonst selten geworden sind. Ackerbohnen blühen weiß, Erbsen rosa. Inkarnatklee lässt ein Feld rot leuchten. Im Gerreide sieht man vereinzelt das Blau der Kornblumen und auch Mohn hat hier einen Platz. So gibt es wieder Lebensraum für darauf spezialisierte Hummeln und Bienen, Schmetterlinge oder Vögel der Agrarlandschaft.

 

Quelle: Flyer BN Ökotipp - Warum Bio kaufen?